AGJ Kliniknewsletter 1/2019
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| {date:%B %Y} | www.agj-freiburg.de | ||||||||||
Ausgabe 1/2019Liebe Leserinnen, Hans Joachim Abstein |
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Inhaltsverzeichnis(zum Anklicken:)Rehaklinik St. Landelin Rehaklinik Lindenhof Rehaklinik Freiolsheim Kontakt Impressum |
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Im zweiten Halbjahr 2018 wurde die Qualität der Rehaklinik St. Landelin sowohl seitens der DRV im Rahmen einer Visitation als auch seitens unserer Rehabilitanden im Rahmen der externen Rehabilitandenbefragung als herausragend bewertet, was uns als Reha-Team doppelt Freude bereitete. Die Ergebnisse des Visitationsberichts und des Qualitätsberichts werden hier in Auszügen zitiert. Visitationen in medizinischen Reha-Einrichtungen – Visitation 2018Im Juli 2018 fand eine Visitation unserer Klinik durch den federführenden Leistungsträger, die Deutsche Rentenversicherung Baden Württemberg, statt. Der Bereich, der das „Kerngeschäft“ in einer Sucht-Rehaklinik ist, also das Angebot und die Durchführung im Therapiebereich „Psychologie und Psychotherapie“, wurde mit der Höchstnote 10 ausgezeichnet. Im Dokumentationsbogen schreibt die DRV hierzu:„Es besteht ein umfangreiches und sehr individuelles psychotherapeutisches Angebot. Dieses wird sehr flexibel an den Bedarf der Patienten angepasst. Die interdisziplinäre Kommunikation ist sehr gut.“ Auch das Rehabilitandengespräch erhielt 10 Punkte. Im Dokumentationsbogen wird hierzu ausgeführt: „Gelobt wird das reichhaltige und sehr individuelle Therapieprogramm, die gute Erreichbarkeit von Ärztinnen und Therapeuten – insbesondere auch des Sozialdiensts. Das Regelwerk wird als gut durchdacht und erklärt beschrieben, bei gleichzeitig empfundener individueller ‚Freiheit‘.“ Im Gesamtergebnis erhielt unsere Klinik 9 von 10 Punkten. Hierzu zieht die DRV im Dokumentationsbogen folgendes Fazit in der Gesamtbewertung der Reha-Einrichtung: „Die Einrichtung wird laufend instandgehalten und macht einen sehr freundlichen und gut gepflegten Eindruck. Ergänzt wird die Einrichtung durch einen großen arbeitstherapeutischen Bereich mit Werkstätten, Gewächshaus und großem Außengelände sowie einem sehr freundlich angelegten und gepflegten Gartenbereich. Das therapeutische Konzept ist sehr individuell angelegt, so dass sich die Patienten entsprechend sehr gut angenommen fühlen. Die Personaldichte liegt über den Strukturanforderungen, was der Therapie sehr zugute kommt." Rehabilitandenbefragung Psychosomatik/Sucht stationär –
Zudem erhielten wir im Oktober 2018 die Ergebnisse der diesjährigen Befragung unserer ehemaligen Rehabilitanden durch die Deutsche Rentenversicherung. Die Qualitätsergebnisse der Rehabilitandenbefragung liegen in St. Landelin seit 2013 regelmäßig deutlich über den Ergebnissen vergleichbarer Suchtkliniken (Vergleichsgruppe). Herausragende und deutlich bessere Ergebnisse als die Vergleichsgruppe erreicht unsere Rehaklinik gemäß dem Berichte 2018 in den Bereichen „Rehabilitandenzufriedenheit“ und „Subjektiver Behandlungserfolg“. |
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Bezugsvertrag mit der DRV BundErfreulicherweise konnten wir bereits zum Anfang des Jahres 2018 den Bezugsvertrag mit der DRV Bund für den Indikationsbereich Alkohol schließen. Nach vielen Jahren der „Einzelfallbelegung“ war dies auch für unsere Vermittler eine gute Nachricht und hatte insgesamt eine sehr positive Auswirkung auf die Belegung.Suchtrehabilitation – Wie geht das?In regelmäßigen Abständen bieten wir freitagnachmittags eine kostenfreie Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte mit Themen rund um die Suchtrehabilitation in der Rehaklinik Lindenhof an. Im Anschluss an einen Vortrag der Klinikleitung und eine Klinikführung durch Patientinnen gibt es auf Wunsch die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit der ärztlichen oder therapeutischen Leiterin. Dieser Service stößt erfreulicherweise auf eine sehr gute Resonanz, sodass wir dieses Angebot beibehalten wollen.Neu dazugewonnene ExpertisenSeit 2018 verstärken zwei neue Kolleginnen das pädagogische Team mit ihrer Expertise. Unsere langjährige Sporttherapeutin hat vielfältige Erfahrung in der psychomotorischen Behandlung von Kindern und ist inzwischen auch Teil des pädagogischen Teams. Seit einigen Monaten profitieren unsere Kinder von einem tollen wöchentlichen psychomotorischen Angebot.Unsere sehr erfahrene Heilpädagogin erhielt Unterstützung von einer jungen Kollegin. So können wir nun verstärkt in die Einzelförderung, aber auch in die integrative heilpädagogische Arbeit in Gruppen einsteigen. Weiterhin haben zwei Kolleginnen die Fortbildung „TRAMPOLIN – Kinder aus suchtbelasteten Familien stärken“ besucht. Das psychotherapeutische Team weist eine hohe Expertise im Umgang mit traumatisierten Patientinnen auf. Nahezu alle Mitarbeiterinnen haben eine traumatherapeutische Zusatzausbildung (PITT – Psychodynamisch Integrative Therapie nach Luise Reddemann). Außerdem haben fast alle eine Weiterbildung für die Behandlung von Patientinnen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (DBT – Dialektisch-Behaviourale Therapie nach Marsha Linehan). Die suchttherapeutische DRV-anerkannte Zusatzausbildung ist Standard. Die ärztliche Leiterin ist nun auch ausgebildete Sozialmedizinerin. Die therapeutische Leiterin beendete ihre Weiterbildung zur systemischen Kinder- und Jugendlichentherapeutin erfolgreich. Im Pflegeteam sind mittlerweile zwei Kräfte in Ohrakupunktur fortgebildet, die auf ein wirkungsvolles, akupunkturgestütztes Behandlungskonzept für Menschen mit psychischen Problemen anzubieten zielt (NADA – National Acupuncture Detoxification Association). Das Angebot erfährt reges Interesse. Teilnahme an TagungenDie therapeutische Leiterin, Annette Erhart, wurde für zwei wichtige bundesweite Tagungen der Suchthilfe als Referentin angefragt. Der Deutsche Suchtkongress und die gemeinsame Tagung des DHS + fdr widmeten sich dem Thema „Kinder aus Suchtfamilien.Projekt SchulterschlussDie Rehaklinik Lindenhof beteiligte sich 2018 am „Projekt Schulterschluss“ im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowie in der Stadt Freiburg. „Schulterschluss“ ist eine Qualifizierungs- und Kooperationsoffensive für Kinder aus suchtbelasteten Familien, im Fokus steht die Vernetzung von Jugendhilfe und Suchthilfe. Gefördert wird das Projekt durch das Land Baden-Württemberg. Beide Fachbereiche streben Kooperationsverträge an. Die Rehaklinik Lindenhof wird sich als kompetenter Partner mit der Expertise in der Behandlung suchtkranker Mütter und deren Kinder verstärkt regional positionieren.Kunst im LindenhofAm 28. September fand die Vernissage zur Ausstellung von Bildern der Malerin Any Blanca statt. Unsere Klinik ist seither mit farbenprächtigen, ausdrucksstarken und überwiegend abstrakten Bildern geschmückt.
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Neue Website onlineNach langer Vorarbeit ging die neue Website der Rehaklinik Freiolsheim vor wenigen Wochen ans Netz. Sie ist www.klinikverbund-freiolsheim.de zu finden und kann über Smartphones genauso gut genutzt werden wie über PC und Laptop. Anfang 2019 wird die Website um die Darstellung unseres Integrationszentrums Lahr und der Tagesklinik in Karlsruhe erweitert, sodass alle drei Einrichtungen in der neuen Form repräsentiert werden.Kostenloses WLAN für alle Rehabilitanden/-innenWir haben einen Vertrag mit einem WLAN Anbieter abgeschlossen, der es uns ab Anfang 2019 ermöglicht, allen Rehabilitanden/-innen auf dem gesamten Klinikgelände kostenlos WLAN zur Verfügung zu stellen. Monatlich 500 MB pro Benutzer/-in ermöglichen Alltagskommunikation im Netz und decken den Basisbedarf ab. Rehabilitanden/-innen, die ein höheres Datenvolumen benötigen, können dieses über den hauseigenen Kiosk kaufen.Wir freuen uns, unseren Rehabilitanden/-innen kostenlos WLAN anbieten zu können. Unabhängig davon bleibt in einer Suchtklinik, in der viele junge Menschen behandelt werden, Medienkonsum ein wichtiges Therapiethema. Im Einzelfall kann durchaus eine kürzere oder längere medienfreie Zeit für einzelne Rehabilitanden/-innen „verordnet“ werden. Zwischenstand zu den Baumaßnahmen in Freiolsheim und in LahrWie im vergangenen Kliniknewsletter berichtet, wird der Gebäudeteils D in Freiolsheim grundlegend saniert. Die Bauarbeiten kommen gut voran, so dass wir hoffen, dass wir im Juni 2019 termingerecht die grundsanierten Stationen D1 und D2 wieder beziehen können. Erfreulicherweise hat das notwendige Zusammenrücken – zurzeit sind nahezu alle Patienten/-innen in Doppelzimmern untergebracht – nicht zu einer Instabilität und zu höheren Abbruchquoten geführt. Im Gegenteil: Trotz des Umbaus und der damit verbundenen Enge gab es in den vergangenen Monaten so gut wie keine irregulären vorzeitigen Behandlungsbeendigungen. Diese erfreuliche Entwicklung und der sich nähernde Einzugs in das neu sanierte Gebäude lassen uns optimistisch in das neue Jahr gehen.Auch der Einzug in das neu errichtete Adaptionsgebäude des Integrationszentrums Lahr rückt näher. Hier gab es leichte Verzögerungen, sodass wir voraussichtlich erst im April 2019 die neuen Räumlichkeiten beziehen können. Zurzeit bereiten Arbeitsgruppen den Umzug vor und erarbeiten das geplante erweiterte Konzept und stimmen es mit den Partnern ab. Auch im Integrationszentrum Lahr hat die Attraktivität der Einrichtung trotz der baulichen Einschränkungen und des teilweise starken Baulärms nicht gelitten. Die Haltequoten liegen eher höher als im Vorjahr. Hohe Nachfrage und lange WartezeitenDie sehr guten Haltequoten und die nach wie vor anhaltend große Nachfrage nach Therapieplätzen in der Rehaklinik Freiolsheim, in der Tagesklinik Karlsruhe und im Integrationszentrum Lahr führen bedauerlicherweise zu langen Wartezeiten. Teilweise können so optimale Motivationsfenster nicht genutzt werden.Das Team und die Klinikleitung der Rehaklinik Freiolsheim wünschen allen Lesern/-innen des AGJ-Newsletters alles Gute das Jahr 2019 und freuen sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Wolfgang Indlekofer Therapeutischer Gesamtleiter der Rehaklinik Freiolsheim |
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Oberau 21, 79102 Freiburg Telefon: +49 761 - 2 18 07-0 E-Mail: info@agj-freiburg.de Vertretungsberechtigt: Alexander Schmidt, Vorstandsvorsitzender und Anne-Kathrin Hummel, Vorstand |
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Die ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe, die Betriebe der PVD, das zentrale Management und das Referat Prävention sind zertifiziert nach 
0761 - 2 18 07-0